Der 36. Hermannslauf fand unter großer Beteiligung der Triathleten des SCA statt. Sie nutzten die 31,1 Kilometer lange und anspruchsvolle Strecke von Detmold nach Bielefeld zur ersten Leistungsüberprüfung der Saison.

Überragender Läufer im Lager der Löhner war erwartungsgemäß Jörg Miley. Unter 5.718 Finishern belegte er Rang 288 in einer Zeit von 2:22,20 Stunden. In seiner Altersklasse M 40 reichte es für Platz 82. Nicolas Bruguet konnte sich mit nahezu gleicher Zeit (2:22:32!) ebenso deutlich positionieren und zeigt für die kommende Saison schon eine respektable Laufperformance. Er erreichte in der AK 40 Platz 85, daran wird die enorme Leistungsdichte deutlich, die in diesem Zeitsegment herrscht.

Auch Gabi Kleinschmidt konnte mit ihrer Leistung vollauf zufrieden sein. Als einzige Frau in Reihen des SCA belegte sie in ihrer Altersklasse W40 in 2:56,02 Stunden Rang 38. Die anderen Triathleten des SCA belegten folgende Plätze: 1022. Stephan Spieker 2:40,04 Stunden (MH Platz 93),1952. Patrick Steitz 2:25,57 (M35 356.), 2070. Frank König 2:54,23 (M40 502.), 3039. Jens Kröger 3:06,40 (M40 693.), 3310. Bernd Spilker 3:10,12 (M35 571.), 3550. Stefan Kleinschmidt 3:13,37 (M50 340.), 4432 Wolfgang Claßen 3:27,47 (M50 418.).

Glück im Unglück hatte Gotthard Hattwig. Schon nach etwa drei Kilometern auf dem ersten Waldteilstück knickte er auf dem sandigen Boden um und musste das Rennen aufgeben. Sein Glück war, dass Zuschauer, die sein Missgeschick sahen und in Detmold wohnen, ihn mit zu sich nach Hause nahmen, den Knöchel mit Eis kühlten und einen Verband anlegten. Und noch nicht genug des Glücks boten sie ihm noch an, ihn zurück zum Ziel nach Bielefeld zu fahren, was dieser dankend annahm.
Auch so etwas gibt es wahrscheinlich nur beim Hermannslauf.