Bereits zum zehnten Mal trafen sich am 07.08.2010 ärztliche und psychologische Psychotherapeuten zu ihren Meisterschaften im Triathlon (700 m Schwimmen; 20 km Fahrrad fahren, 5 km Laufen). Der sportliche Wettkampf fand im Rahmen des 18. Güstrower Fun-Triathlon am Güstrower Inselsee (Mecklenburg/Vorpommern) statt, der wieder hervorragend vom ortsansässigen Trifun-Verein organisiert war.
Auch wenn einige Leistungen der Hobby-Sportler den Profis und Halb-Profis schon recht nahe kommen, sehen sie ihre Teilnahme doch recht gelassen. In erster Linie nutzen die meisten Teilnehmer den Start als eine gute Möglichkeit, sich einen sportlichen Höhepunkt im Jahr zu verschaffen, auf den man gut und zielstrebig in Bewegung bleiben kann, gerade wenn der innere Schweinehund mal recht kräftig was dagegen hat.
Der für den SC Aquarius Löhne startende Psychotherapeut Frank Greiner versuchte sich den Titel als schnellster Triathlet unter den Deutschen Psychotherapeuten zurückzuerobern, den er in den Jahren 2007 und 2008 gewonnen hatte. In den algenreichen Fluten des Inselsees konnte er nach einer guten Schwimmleistung (Platz 31. im Feld der 135 Sprinttriathleten) die Führung in der Psychotherapeutenwertung übernehmen.Trotz einer sehr guten Radleistung (21.Radzeit) kam ihm Dr. Matthias Kinder von SV Turbine Neubrandenburg (11.Radzeit) stetig näher und schob sich kurz vor Ende der Radstrecke an die Spitze der Psychotherapeutenwertung. Der erfahrene Marathonläufer Kinder sicherte sich mit einer überragenden Laufleistung nach insgesamt 1h:09min:04sek den Titel, so dass dem Löhner Triathleten Frank Greiner mit 1h:11min50sek. „nur“ der zweite Platz blieb. Allerdings währte die Enttäuschung im Ziel nicht lange, als er auf das Siegerpodest gerufen wurde und für den Sieg in der Altersklasse M45 im Feld des Sprinttriathlons geehrt wurde. Sichtlich verlegen nahm er die Glückwünsche entgegen:
„Natürlich hätte ich lieber wieder den „Pokal des Deutschen Meisters der Psychotherapeuten“ auf meinem Schreibtisch stehen gehabt, aber das ist mein erster Altersklassensieg in einem Triathlon und alleine dafür hat sich die weite Anreise nach Güstrow gelohnt“.
