Glücksburg, 05. August 2012

Am 4. August startete der OstseeMan: das heißt 3,8 Kilometer im offenen Meer schwimmen, gern auch mal mit Quallen bevölkert, 180 Kilometer wellig radfahren und 42,195 Kilometer laufen. Der OstseeMan ist der einzige deutsche Lang-Triathlon mit einer Schwimmstrecke im offenen Meer. Gabi Kleinschmidt vom SC Aquarius Löhne war traditionsgemäß gemeldet.

 

 

"Die Ostsee war wie immer toll!" so Triathletin Kleinschmid , allerdings verlief die Anreise zermürbend langsam. An Schlafen auf dem Campingplatz war zunächst kaum zu denken: die ganze Nacht hat es gegossen und gewittert.

In Erinnerung ans letzte - stürmische - Jahr waren die Erwartungen sehr gedämpft. Dann kurz nach 5:00 Uhr war es zu Ende mit dem Regen.

Das Schwimmen fand dann auf ruhiger See statt, es waren auch nicht soooo viele Quallen unterwegs, es war halt recht frisch. Die Strassen waren zwar noch etwas feucht beim Radeln, aber wie man an ihrer Zeit erkennt, kein Problem. Die Strecke hat ca. 800 Höhenmeter ist recht anspruchsvoll und kurvenreich.
Beim Laufen ging es die ersten 3 Runden auch prima, dann mußte Gabi etwas langsamer angehen lassen,es wurde auch sehr warm auf der Laufstrecke. Das Streckenprofil fordert einen sehr. Viele verschieden Untergründe, immer rauf und runter. Sie konnte dann die Ak 45 gewinnen, womit sie überhaupt nicht gerechnet hatte. Mit ihrer Zeit von 11:39:42 Stunden distanzierte sie die Zweite der AK 45 um 50 Minuten.

Wesentlich trug dazu ihre Radzeit bei, die mit 5 Stunden 32 auch vielen Männern zur Ehre gereichen würde. Beim Laufen waren dann wie schon gesagt die Körner verbraucht: 4:31 für die Marathondistanz sind trotzdem des Lobes wert. An der Schwimmzeit kann sie noch im Winter arbeiten, eine Verteidigung des Titels also auch für 2012 realistisch.

Am kommenden Sonntag steht schon wieder die Kurzdistanz in Rheine an, hoffen wir, daß sie der Sieg so beflügelt,daß die Beine nicht allzuschwer werden.